Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (2024)

Sie träumen von erholsamen Nächten, aber anstatt ausgeruht und entspannt aufzuwachen, leiden Sie jeden Morgen unter Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen? Das Einschlafen bereitet Ihnen Schwierigkeiten? Und das, obwohl der Sandmann jeden Abend vorbeischaut und Sie alle Schäfchen gezählt haben? Für Ihr Problem gibt es eine einfache Lösung – in Ihrem Bett. Vermutlich haben Sie das falsche Kissen. Zwar haben Seitenschläfer die beste und gesündeste Schlafposition, trotzdem kann man sie optimieren. Das klappt am besten mit einem passenden Seitenschläferkissen.

Für Seitenschläfer ist die Form-Auswahl bei Kissen besonders groß. Neben einfachen, länglichen Kissen, die es sowohl in kurzer (80 cm) und langer (154 cm und mehr) Ausführung gibt, kommen auch auf Seitenschläfer ausgelegte orthopädische Nackenstützkissen und U-förmige Kissen, die den ganzen Körper umschließen, in Frage. Außerdem gibt es immer wieder auch Kissen mit Sonderformen, die nicht unter die gängigen Kategorien fallen.

Aber nicht nur die Form von Seitenschläferkissen kann variieren, sondern auch die genutzten Füllmaterialien. Das Ziel ist jedoch immer, dass die Wirbelsäule beim Schlafen möglichst gerade ist. Ist die Wirbelsäule beim Schlafen gekrümmt oder knickt ab, führt das zu einem weniger erholsamen Schlaf und kann auf lange Sicht sogar zu Rückenproblemen führen. Welches Modell Sie auf dem Weg ins Land der Träume besonders gut und bequem unterstützt, haben wir für Sie getestet.

Wir hatten 18 Seitenschläferkissen im Test, 12 sind aktuell noch erhältlich. Die Preisspanne für Seitenschläferkissen reicht von etwa 20 bis zu weit über 100 Euro. In unserem Test sind Modelle mit Preisen von 20 bis 200 Euro vertreten.

Kurzübersicht

Testsieger

Theraline My7 Seitenschläferkissen

Ein großes Seitenschläferkissen mit spezieller Form. Der Kopf wird gut gestützt und der Beinbereich liegt gut gepolstert. Das Kissen hat uns auch im Bezug auf Verarbeitung und Qualität überzeugt. Wir liegen sehr gerne darauf!

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (1)

Vollständiger Preisvergleich

Das große My7 Seitenschläferkissen von Theraline sticht vor allem aufgrund seiner besonderen Form hervor. Genau diese macht es so gemütlich und komfortabel. Es besteht aus zwei unterschiedlichen Zonen: Der Kopfteil erinnert an ein »normales« Kopfkissen und hat eine gute Stützfunktion, während der untere Teil insbesondere den Kniebereich gut polstert. Die Verarbeitung und Qualität ist top. Der Hersteller hat sehr viele unterschiedliche Bezug-Farben im Sortiment.

Die spezielle Thera-Rhomb-Füllung aus dem Kopfteil kann entnommen werden, wodurch sich das Kissen optimal an Körper und Matratze anpassen lässt. Etwas Platz im Bett nimmt das My7 schon ein, zudem ist es nicht gerade billig. Uns hat es aber mehr als überzeugt, daher können wir es den meisten Seitenschläfern empfehlen.

Auch gut

Rosenkern Seitenschläferkissen 145 x 40 cm

Das Rosenkern-Kissen ist zwar nicht günstig, kommt dafür aber mit zwei Kissenbezügen. Es bietet hohen Komfort und eine gute Stützfunktion.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (2)

Vollständiger Preisvergleich

Das Rosenkern Seitenschläferkissen 145 x 40 cm ist zwar nicht gerade günstig in der Anschaffung, hat uns aber – was Qualität betrifft – überzeugt. Das rechteckige Seitenschläferkissen hat eine besonders dicke Kissenhülle. Dieser drei Schichten wattierte Bezug fühlt sich besonders komfortabel und weich an. So liegt es sich sehr bequem und gut gepolstert.

Die Füllung aus Pur Schaum-Sticks und Polyester-Kügelchen lässt sich herausnehmen, sodass das Kissen individuell auf Körper und Matratze angepasst werden kann. Uns hat besonders die gute Stützfunktion gefallen. Wer ein rechteckiges Seitenschläferkissen bevorzugt, sollte sich das Kissen von Rosenkern einmal ansehen.

Luxusklasse

Traumreiter Visco XXL

Extra großes Seitenschläferkissen, das Ihren Nacken, den Rücken, das Becken und die Hüfte entlastet und individuell befüllbar ist.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (3)

Vollständiger Preisvergleich

Groß, größer, Traumreiter Visco XXL: Das U-förmige Seitenschläferkissen ist wirklich gigantisch groß, lang und mit 6,5 Kilogramm auch ordentlich schwer. Das muss es aber auch sein, denn der Hersteller verspricht, dass das Traumreiter Visco XXL in der Lage ist, Ihren Rücken, Nacken, die Hüfte und das Becken in Seitenlage zu entlasten. Das schafft das Seitenschläferkissen mit seiner Füllung. Im Bezug wurde eine einen Zentimeter dicke Lage Visco-Gel-Schicht eingenäht. Dadurch sinken Sie leicht ins Seitenschläferkissen. Im Inneren bieten die Fusion-Watte-Flocken dennoch eine sehr gute Stützkraft.

Toll ist, dass man die Füllmenge an seine eigenen Schlafbedürfnisse anpassen kann. Dazu brauchen Sie aber ein paar Nächte Zeit. Außerdem benötigt man ein sehr großes Bett oder muss den Partner rausschmeißen, damit das Kissen überhaupt ins Bett passt. Dazu kommt der extrem hohe Anschaffungspreis.

Preistipp

Traumnacht Cozy Seitenschläferkissen

Wer ein günstiges Seitenschläferkissen bevorzugt und kleine Abstriche hinnehmen kann, ist mit dem Traumnacht-Kissen gut beraten.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (4)

Vollständiger Preisvergleich

Wer sich ein Seitenschläferkissen anschaffen will, dafür allerdings kein Vermögen ausgeben will, sollte sich das Traumnacht Cozy Seitenschläferkissen anschauen. Zwar kann es – was Stützfunktion, Qualität und Verarbeitung betrifft – nicht vollends mit unserem Testsieger und höherpreisigen Empfehlungen mithalten, das kann man aber auch bei einem Preis von knapp 20 Euro nicht erwarten.

An und für sich macht es aber seinen Job gut, wir hatten auf diesem Kissen erholsame Nächte. Das Kissen hat im Vergleich zu den anderen Empfehlungen weniger Stützkraft, ist etwas weicher. Daher auch eher etwas für Personen mit einer weicheren Matratze. Einen Pluspunkt gibt es von uns für die Oeko-Tex – Made in Green Zertifizierung. Für 20 Euro ist es ein wirklich gutes Seitenschläferkissen.

Mit Zirbe

Hefel 31633K

Das Hefel ist mit Schurwollnoppen und Zirbenflocken gefüllt. Während man darauf liegt, riecht man eine dezente Holznote. Verarbeitung und Stützfunktion haben uns ebenfalls überzeugt.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (5)

Vollständiger Preisvergleich

Das Hefel 31633K ist eine etwas speziellere Empfehlung. Gefüllt ist das Kissen mit Schurwollnoppen und Zirbenflocken, daher verströmt das Kissen einen dezenten Holzgeruch. Die Füllung kann nicht gewaschen werden. Da Schurwolle besonders feuchtigkeitsregulierend ist, kann das Kissen gut für Personen geeignet sein, die nachts zum Schwitzen neigen.

Die Verarbeitung und Qualität hat uns sehr gefallen. Allerdings spielt hier auch wieder der Kostenfaktor eine Rolle.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (6)

Theraline My7 Seitenschläferkissen

Auch gut

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (7)

Rosenkern Seitenschläferkissen 145 x 40 cm

Luxusklasse

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (8)

Traumreiter Visco XXL

Preistipp

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (9)

Traumnacht Cozy Seitenschläferkissen

Mit Zirbe

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (10)

Hefel 31633K

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (11)

Alpine Plus Komfortkissen Erwachsene

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (12)

Chilling Home 55URZ

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (13)

Lileno Home Seitenschläferkissen

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (14)

Procave TopCool

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (15)

Sleepling 194496 Bodypillow

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (16)

Sleepling 190110 Komfort 100

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (17)

Siebenschläfer P25

Testsieger

Theraline My7 Seitenschläferkissen

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (18)

  • Bezug im Lieferumfang enthalten
  • Füllmenge kann individuell angepasst werden
  • Gute Stützfunktion
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Verschiedene Füllzonen
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Braucht viel Platz im Bett

Auch gut

Rosenkern Seitenschläferkissen 145 x 40 cm

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (19)

  • Zwei Bezüge im Lieferumfang enthalten
  • Füllmenge kann individuell angepasst werden
  • Gute Stützfunktion
  • Sehr gute Verarbeitung
  • Hoher Anschaffungspreis

Luxusklasse

Traumreiter Visco XXL

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (20)

  • Ergonomisch nach IGR-Zertifizierung
  • Füllmenge kann individuell angepasst werden
  • Nach Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Braucht sehr viel Platz im Bett

Preistipp

Traumnacht Cozy Seitenschläferkissen

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (21)

  • Günstig
  • Füllmenge kann angepasst werden
  • Oeko-Tex – Made in Green und Grüner Knopf Zertifizierung
  • Etwas zu weich (weniger Stützfunktion)

Alpine Plus Komfortkissen Erwachsene

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (23)

  • Kissenhöhe kann angepasst werden
  • Bezug im Lieferumfang
  • Testpersonen fanden Kissen etwas zu klein

Chilling Home 55URZ

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (24)

  • Angenehmer, waschbarer Samtbezug
  • Seitenschläferkissen hat kaum Stützkraft
  • Sehr platte Baum­woll­füllung
  • Kann nicht individuell befüllt werden

Lileno Home Seitenschläferkissen

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (25)

  • Günstig
  • Nach Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert
  • Testpersonen haben gute Stützfunktion des Kissens vermisst

Procave TopCool

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (26)

  • Günstig
  • Testpersonen haben Stützfunktion des Kissens vermisst
  • Füllung kann nicht individuell angepasst werden

Sleepling 194496 Bodypillow

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (27)

  • Kostenloses Füllmaterial kann nachbestellt werden
  • Testpersonen haben Stützfunktion des Kissens vermisst

Sleepling 190110 Komfort 100

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (28)

  • Günstig
  • Kostenloses Füllmaterial kann nachbestellt werden
  • Polyesterfüllung fühlt sich klumpig an
  • Testpersonen haben Stützfunktion des Kissens vermisst

Siebenschläfer P25

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (29)

  • Günstig
  • Nach Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert
  • Testpersonen haben Stützfunktion des Kissens vermisst

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

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Preisvergleich

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Sandmann, lieber Sandmann: Seitenschläferkissen im Test

54 Prozent der Erwachsenen schlafen am Liebsten auf der Seite. Sie gehören offensichtlich dazu! Ein passendes Seitenschläferkissen kann Ihren Schlaf verbessern und erholsamer machen. Im Gegensatz zu einem normalen Kopfkissen ist ein Seitenschläferkissen oft sehr lang. Es soll dadurch Ihren Kopf stützen, die Wirbelsäule gerade halten und dabei helfen, den unteren Rücken und Nacken zu entlasten. Die Form kann je nach Hersteller variieren. Sie können beispielsweise eine U-Form oder C-Form haben oder aussehen wie eine große 7.

Als Seiten­schläfer verlagert man das Gewicht auf Becken­gürtel und Schulter­blatt

Dann sinken Sie quasi ein und schlafen schief. Ihr Körper versucht das unbewusst wieder auszugleichen, indem er Ihre Schenkel nach oben zieht und Sie Ihre Bettdecke zwischen die Beine stopfen oder anfangen, das Kopfkissen zu knüllen, damit Sie höher liegen. Diese zusammengekauerte Haltung ist natürlich nicht gerade gesund und kann zu Nacken- und Rückenschmerzen führen. Ein Seitenschläferkissen soll genau das verhindern, da es sich besonders durch seine Länge an Ihren Körper anpasst und von Kopf bis zu den Waden reicht. Seitenschläferkissen verhindern auch, dass Sie sich in der Nacht auf den Rücken oder Bauch drehen. Viele Seitenschläferkissen sind deshalb zwischen 90 und 200 Meter lang.

Übrigens bevorzugen es viele Frauen, auf einem kürzeren, weichen Seitenschläferkissen zu schlafen. Das sollte auch nicht zu schwer sein. Männer hingegen tendieren oftmals zu einem längeren, härteren Seitenschläferkissen. Durch ihr Körpergewicht sinken Männer oft in weiche Seitenschläferkissen ein. Dadurch verdreht sich die Wirbelsäule. Das merken sie spätestens am nächsten Morgen, wenn der Rücken wehtut.

Haben Sie sich für ein langes, gerades Seitenschläferkissen entschieden, dann finden Sie die passende Länge am besten mit dieser Formel: Ihre Körpergröße minus 30 Zentimeter.

Allerdings sollte Sie bei der Kissenwahl auch auf Ihr Schlafverhalten achten. Drehen Sie sich nachts gerne hin und her? Das wird bei einem sehr langen Seitenschläferkissen eher schwierig.

Auch die Höhe des Seitenschläferkissens sollte bei Ihrer Kaufentscheidung eine wichtige Rolle spielen. Schließlich soll vor allem Ihr Kopf und die Wirbelsäule gestützt werden. Daher ist auch die Breite Ihrer Schultern entscheidend. Haben Sie eher schmale Schultern? Dann sollten Sie am besten zu einem niedrigen Kissen greifen. Sehen Sie aber aus wie ein Ruderer, Bodybuilder oder Hulk, macht sich ein höheres Kissen besser.

Außerdem haben Ihre Matratze und Topper noch ein Wörtchen mitzureden. Weiche oder durchgelegene Matratzen lassen Sie stärker einsinken. Deshalb ist ein flacheres Seitenschläferkissen sinnvoll. Bei einer festen Matratze ist die Lücke zwischen Ihrem Kopf und der Matratze größer. Deshalb passt ein höheres Kissen super dazwischen. Vorteilhaft ist also, wenn die Füllung des Kissens individuell anpassbar ist und Sie sie durch einen Reißverschluss rausnehmen können oder bei Bedarf etwas dazugeben können. Oft sind die Kissen aber zwischen 11 und 15 Zentimetern hoch.

Hierfür lohnt sich ein Seitenschläferkissen noch

Nicht nur Seitenschläfer profitieren von Seitenschläferkissen. Auch auf Menschen mit Wirbelsäulenproblemen, Übergewicht oder Schnarcher haben Seitenschläferkissen eine positive Wirkung. Es gibt natürlich noch mehr Situationen, in denen sich diese Kissenart lohnt. Besonders in der Schwangerschaft kann ein Seitenschläferkissen helfen, dass die werdende Mama ein bisschen Schlaf abkriegt. Wenn der Bauch immer größer wird, ist es irgendwann kaum noch möglich, eine andere Schlafposition als die Seitenschläferposition einzunehmen.

Viele Hersteller bieten spezielle Schwangerschaftskissen an. Das Angebot ist riesig. Wie beim Seitenschläferkissen variieren auch hier die Formen. Schwangerschaftskissen mit einer U-Form haben zwei lange Schenkel. Das ermöglicht der Frau, das Schwangerschaftskissen mit den Armen und Beinen zu umklammern und so den Rücken zu entlasten. Als Füllstoff werden meist Polyester-Materialien, Mikrofaser oder EPS-Kügelchen eingesetzt. Besonders Mikrofaserfüllungen haben den Vorteil, dass Sie sich angenehm warm und weich anfühlen.

Neben der U-Form gibt es noch die C-Form. Viele Mütter greifen gerne zu diesen Kissen, da sie sich auch als Stillkissen eignen. Hierbei wird die Körperhaltung beim Stillen stabilisiert. Aber auch zum Schlafen eignet sich diese Kissenform sehr gut. Die lange Seite stützt dabei den Rücken. Die Enden des Kissens werden unter den Kopf und unter die Knie geschoben. Viele Schwangerschafts- und Stillkissen ähneln Seitenschläferkissen. Daher kann man unbesorgt auch zu einem Seitenschläferkissen greifen.

Nach einer Hüftoperation haben viele Patienten Probleme, schmerzfrei in den Schlaf zu finden. Hier kann ein Seitenschläferkissen ebenfalls die Lösung sein, da es dabei hilft, den Körper zu entlasten. Auch nach einem Schlaganfall, bei Dekubitus oder anderen Krankheiten kommen Seitenschläferkissen oft zum Einsatz. Durch eine feste Füllung ist man in der Lage, die Patienten so hinzulegen, dass sie schmerzfrei und ohne Druckstellen zu bekommen schlafen können und vor allem in unterschiedliche Schlafpositionen hingelegt werden können.

So benutzt man ein Seitenschläferkissen richtig

Ein Seitenschläferkissen hat viele Vorteile – allerdings nur, wenn Sie es richtig benutzen. Einfach ins Bett legen und draufwerfen reicht leider nicht aus. Legen Sie Ihr Seitenschläferkissen neben sich.

Wenn Sie das Seiten­schläfer­kissen auf die linke Seite legen, können Sie Sod­brennen vorbeugen

Es gibt Seitenschläferkissen mit oder ohne Kopfteil. Wenn Ihr Kissen ein Kopfteil hat, gehört der natürlich darauf. Wenn nicht, platzieren Sie ihn am unteren Ende des Seitenschläferkissens. Jetzt wird es kuschelig! Ihren unteren Arm schieben Sie unter das Seitenschlaferkissen, den oberen legen Sie darüber. Damit umarmen Sie Ihr Kissen quasi. Die andere Hälfte des Seitenschläferkissens können Sie sich jetzt zwischen die Knie klemmen. Ein Bein liegt über dem anderen. Dazwischen ist das Seitenschläferkissen. Diese Position sorgt dafür, dass Ihre Knie keine Druckstellen bekommen. Außerdem wird so auch gewährleistet, dass Sie das obere Bein nicht mehr verdrehen können. Ihre Lendenwirbelsäule freut sich über die Entlastung.

Durch die Stützfunktion können auch Ihre Muskeln, Knochen und Gelenke nach einem langen Tag entspannen. Wenn Sie in der Nacht normalerweise anfangen laut zu schnarchen, kann auch hier ein Seitenschläferkissen Abhilfe verschaffen. Das liegt daran, dass der Nacken und der Kopf optimal gestützt werden. Eine Überdehnung ist so kaum mehr möglich und Sie können sich schlechter in die Rücken- und Bauchposition drehen, die das Schnarchen noch begünstigen. Ein Seitenschläferkissen in U-Form stützt zusätzlich noch den Brust- und Rückenbereich.

Welche Füllung im Seitenschläferkissen passt zu Ihnen?

Nicht nur die Optik zählt, auch das Innere sollte stimmen. Viele Hersteller setzen bei Ihren Füllungen auf Kunst- oder Naturfasern. Kunstfasern werden gerne benutzt, da sie besonders hygienisch und für viele Allergiker geeignet sind. Milben und Keime haben in der Regel wenig Lust, sich dort ein Leben aufzubauen. Wer will schon bei 60 Grad in der Waschmaschine landen? Die Milben sicher nicht. Zudem muss man für dieses Füllmaterial nicht allzu tief in die Tasche greifen. Allerdings hat gerade Polyester den großen Nachteil, dass es schnell verklumpt und sich nach kurzer Zeit nicht mehr ganz so toll anfühlt. Die Stützkraft geht irgendwann einfach verloren. Allerdings kann man bei Kunstfasern oft zwischen verschiedenen Härtegraden auswählen. Die Polyesterfüllung kommt als sehr weiche Faser, Polyesterkügelchen, Mikroperlen oder Schaumstoff ins Kissen.

Viele Hersteller ermöglichen auch, dass man das Füllmaterial entnehmen oder welches dazugeben kann. Dadurch kann man die Seitenschläferkissen individuell anpassen. Toll ist auch, dass die Kissen mit einer Kunststofffüllung atmungsaktiv sind. Das ist gerade in heißen Sommernächten ein großer Pluspunkt, denn dort staut sich gerne mal die Wärme im Kissen und man wacht schweißgebadet auf.

Auch Schaumstoff- und Gelkissen sind sehr beliebt. Der viskoelastische Schaum wurde ursprünglich von der NASA entwickelt und passt sich Ihrer Kopfform besonders gut an. Auch Ihre Halswirbelsäule wird von diesem Material besonders gut gestützt. Sobald Ihr Kopf Druck auf den viskoelastischen Schaum ausübt, sinkt das Kissen an dieser Stelle ein. Heben Sie Ihren Kopf, bildet sich die Ursprungsform des Kissens sofort wieder zurück. Nerviges Aufschütteln brauchen Sie hier nicht. Allerdings brauchen viele Menschen ein paar Tage, um sich an das Material zu gewöhnen. Auch der Preis ist in der Regel höher. Die Hersteller integrieren in der sogenannte Belüftungskanäle in den Kissen. Dadurch schwitzen Sie nicht so schnell am Kopf und es entsteht ein optimales Schlafklima. Gewaschen darf der viskoelastische Schaum aber nicht, das würde das Material verstören. Trotzdem eignen sich diese Schaum- oder Gelkissen gut für Allergiker.

Bei der Reinigung und Pflege Ihres Seitenschläferkissens sollten Sie daher unbedingt auf die Herstellerangaben achten. Oft sind die Bezüge von Seitenschläferkissen waschbar, die Füllung dafür nicht immer. Halten Sie sich aber an die Waschanweisungen, haben Sie lange erholsame Nächte auf Ihrem Kissen.

Unser Favorit

Testsieger

Theraline My7 Seitenschläferkissen

Ein großes Seitenschläferkissen mit spezieller Form. Der Kopf wird gut gestützt und der Beinbereich liegt gut gepolstert. Das Kissen hat uns auch im Bezug auf Verarbeitung und Qualität überzeugt. Wir liegen sehr gerne darauf!

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (32)

Vollständiger Preisvergleich

Außergewöhnliche Form, tolles Kissen – das 150 x 80 Zentimeter große My7 Seitenschläferkissen von Theraline sieht etwas anders aus als die anderen Kissen in unserem Test.

Form und unterschiedlichen Zonen

Diese spezielle Form hat aber auch einen Grund: Die Sieben-Form bietet sowohl ein stützendes, integriertes Kopfkissen als auch eine weiche, gleichzeitig stabile Auflage für Arme und Beine. Es besteht also aus zwei unterschiedlichen Zonen:

Der Kopfbereich ist mit sogenannten Thera-Rhomb (bestehend aus Polyurethan – dieses ist anpassungsfähig und leicht, isoliert zugleich und ist flexibel) gefüllt und soll besonders komfortabel sein. Der Arm-Bein-Bereich aus EPS-Perlen (Polystyrol ist ein Kunststoff, der beispielsweise auch für Lebensmittelverpackungen zugelassen ist, lässt sich allerdings sehr schwer recyceln) soll einen guten Stützeffekt haben und Wirbelsäule, Hüft- und Beckenbereich entlasten. Daher wird dieses Kissen auch gerne von Schwangeren oder als Stillkissen genutzt, worauf der Hersteller hinweist.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (33)

Oeko-Tex, Grüner Knopf, Blauer Engel und Co.: Textilsiegel im Überblick

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Praktisch ist, dass die Kissenhülle im Lieferumfang enthalten ist. Dafür gibt es einen Pluspunkt. Diese besteht zu 57 Prozent aus Viskose aus Bambusfasern, 38 Prozent Bio-Baumwolle und fünf Prozent Elasthan.Die Vliespolsterung im Bezug ist besonders weich, das steigert den Komfort zusätzlich.

Das My7 lässt sich auch bei 60 Grad waschen und ist sogar trocknergeeignet. Allerdings benötigt man für das Kissen eine recht große Waschmaschine. In unsere konventionelle Maschine hat das Kissen nämlich nicht gepasst. Darauf weißt aber auch der Hersteller hin. Hier gibt man das Kissen am besten in die Reinigung. Den Bezug kann man getrost selbst waschen.

Das Kissen ist Oeko-Text Standard 100 zertifiziert. Zusätzlich finden wir noch den Plus X Award in High Quality, Design und Ergonomie von 2014 als Siegel auf der Packung. Der Plus X Award ist ein Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle und zeichnet unterschiedliche Produkte aus.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (35)
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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (38)

Wir finden positiv, dass sich das deutsche Unternehmen auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit einsetzt. So wird laut Angaben von Theraline der Strombedarf des Unternehmens (selbst dessen Näherei in Indien) mit umweltfreundlicher Energie (Blockheizkraftwerk und Solarzellen) abgedeckt. Zudem will Theraline Verpackungsmüll und Plastik einsparen, indem das Unternehmen – wo immer es geht – auf Plastikverpackungen und aufwendige Kartons verzichtet. Unser Testmuster kam ebenfalls ohne Plastikverpackung an. Dafür in einem großen Karton (mit Trageschlauf zum einfachen Transport), allerdings hat das Kissen den Karton komplett ausgefüllt.

Komfort und Liegegefühl

Uns fällt beim Auspacken kein unangenehmer oder chemischer Geruch auf. Die Verarbeitung ist sehr gut, das kann man aber bei dem Preis auch erwarten.

Der Kissenbezug fühlt sich angenehm weich auf der Haut an. Es fällt auf: Der untere Teil des Kissens ist viel fester als der Kopfbereich. Dadurch bleiben Beine und Knie optimal gestützt. Der Kopfbereich gibt etwas mehr nach. Wofür es einen weiteren Pluspunkt gibt: Die Füllung aus dem Kopfteil ist entnehmbar, so lässt sich das Kissen besser an Matratze und Körperbau anpassen und individuell für den optimalen Schlafkomfort einstellen.

Wir legen uns das erste Mal auf das Kissen. Was uns an dem My7 Theraline gefällt, ist, dass es sich aufgrund der Form wie ein normales Kissen mit zusätzlichem Beinstützung anfühlt. Im Gegensatz zu nur länglichen Seitenschläferkissen muss man mit diesem Kissen beim Seite wechseln nicht das ganze Kissen neu ausrichten. Mit 150 Zentimeter Länge ist es auch angenehm groß und für viele Körpergrößen geeignet. Der Beinbereich fühlt sich sehr gut gestützt, wir liegen mit gerader Wirbelsäule auf dem Kissen und fühlen uns bequem gebettet.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (39)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (40)

Doch wie war für unsere Testperson eine ganze Nacht auf dem Theraline My7? Die erste Nacht war für die Testperson zunächst etwas ungewohnt, das Kissen fühlte sich etwas hart an. In der zweiten Nacht hat sich Testperson an das Kissen gewöhnt. Schulter- und Nackenbereich haben sich nach der Nacht gut angefühlt. Die Testperson hatte einen erholsamen Schlaf. Allgemein fiel die gute Stützfunktion des Kissens positiv auf.

Nachteile?

Viele Nachteile sind uns bei dem Kissen nicht aufgefallen. Die Größe des Kissens sollte Ihnen aber beim Kauf bewusst sein. Zwar benötigen Seitenschläferkissen generell mehr Platz als »herkömmliche« Kopfkissen, doch für das Theraline My7 Seitenschläferkissen sollte man auf jeden Fall ein etwas größeres Bett zur Verfügung stehen haben.

Zudem ist es etwas mühselig, das Kissen aus dem Bezug herauszunehmen, wenn man es beispielsweise waschen will. Das liegt hauptsächlich an dem etwas starren Beinteil. Hier wäre ein längerer Reißverschluss beim Bezug von Vorteil.

Theraline My7 Seitenschläferkissen im Testspiegel

Bislang haben weder Öko-Test noch Stiftung Warentest das Theraline My7 Seitenschläferkissen getestet. Sollten interessante Testberichte erscheinen, werden wir die Ergebnisse hier nachtragen.

Alternativen

Auch gut

Rosenkern Seitenschläferkissen 145 x 40 cm

Das Rosenkern-Kissen ist zwar nicht günstig, kommt dafür aber mit zwei Kissenbezügen. Es bietet hohen Komfort und eine gute Stützfunktion.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (41)

Vollständiger Preisvergleich

Das Rosenkern Seitenschläferkissen 145 x 40 cmhat zwar einen recht hohen Anschaffungspreis, aber es lohnt sich einen Blick auf das Kissen zu werfen.

Zunächst die Eckdaten: Positiv finden wir, dass die Füllung herausgenommen und die Höhe dadurch individuell angepasst werden kann. Sie besteht aus einer Mischung aus Pur-Schaum-Sticks und Polyester-Kügelchen, die zu 50 Prozent aus Polyester und 50 Prozent Polyurethan bestehen. Polyurethan wird insbesondere bei Kissen mit Schaumstoff-Kerngern verwendet und gilt als gesundheitlich unbedenklich.

Der Hersteller gibt an, dass das Kissen durch diese sogenannte Hybrid-Füllung atmungsaktiv ist und formstabil bleibt. Somit will er die Nachteile von reinen Polyesterfüllungen sowie Schaumkernen entgegenwirken. Der Bezug (60 Prozent Polyester und 40 Prozent Viskose) ist mit Aloe vera veredelt. Diese soll das Kissen extra weich machen.

Das Kissen ist bei 60 Grad waschbar, das ist für alle wichtig, die auf regelmäßiges Waschen – wie beispielsweise Allergiker – angewiesen sind. Allerdings hat das Rosenkern-Kissen nicht in unsere konventionelle Waschmaschine gepasst. Das ist natürlich auch davon abhängig, wie viel Füllung im Kissen enthalten ist. Am besten gibt man dieses Kissen in die Reinigung.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (42)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (43)

Beim ersten Auspacken fällt uns sofort auf: Dieses Kissen wirkt trotz der regulären Größe von 145 x 40 Zentimeter größer und höher als vergleichbare Kissen im Test, die günstiger sind. Insbesondere der Aloe vera veredelte Bezug ist sehr dick und stabil. Rosenkern bewirbt diesen als drei Schicht wattierte Kissenhülle, die durch die üppige Polsterung für eine verbesserte Druckentlastung und Temperaturausgleich sorgen soll.

Die Verarbeitung ist top, da haben wir nichts zu meckern. Uns gefällt gut, dass im Lieferumfang zusätzlich eine kleine Beschreibung beigelegt ist. Darin sind informative Details zur Nutzung des Kissens hinterlegt.

Wir legen uns dann das erste Mal darauf und bemerken sofort die gute Stützfunktion des Kissens. Wir haben eine eher elastische Matratze, also entnehmen wir dem Kissen etwas Füllung, da es uns doch etwas zu hoch ist. Wir liegen gut gestützt und bequem auf dem Kissen. Die Wirbelsäule ist ebenfalls gerade.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (44)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (45)

Unsere Testperson, die das Kissen über Nacht getestet hat, bemerkte auch direkt am Anfang die gute Stützfunktion. Der Beinbereich, insbesondere die Knie, wurde entlastet, während der Kopf gut gebettet auf dem Kissen lag. Auch hier musste sich die Testperson zunächst an das Kissen gewöhnen, die Nacht war erholsam und sie wachte ohne Schmerzen in den Schultern oder Nacken auf.

Wir wissen: Ein Preis von etwas mehr als 100 Euro ist zwar hoch, ein Blick auf das Rosenkern Seitenschläferkissen 145 x 40 cmlohnt sich dennoch für alle, die ein längliches Kissen mit guter Stützfunktion suchen.

Luxusklasse

Traumreiter Visco XXL

Extra großes Seitenschläferkissen, das Ihren Nacken, den Rücken, das Becken und die Hüfte entlastet und individuell befüllbar ist.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (46)

Vollständiger Preisvergleich

Wow! Das war unser erster Gedanken, als wir das Traumreiter Visco XXL auspackten. Das Seitenschläferkissen ist mit Maßen von 340 x 60 x 20 Zentimeter das größte im Test. Immerhin verströmt das U-förmige Seitenschläferkissen keine unangenehmen Gerüche und ist schadstofffrei. Dafür hat es auch eine Oeko-Tex-Standard-100-Zertifizierung abgestaubt und kriegt auch von uns einen Pluspunkt. Was sofort an dem Seitenschläferkissen auffällt: Es ist angenehm weich und passt sich dem Körper an. Trotzdem fühlen sich der Nacken, der Rücken, das Becken und die Hüfte gut gestützt an, wenn man sich drin einkuschelt.

Und das geht ganz einfach: Das Seitenschläferkissen hat zwei Schenkel, in der Mitte liegen Sie – auf der rechten oder linken Seite, so wie es Ihnen gerade passt und angenehm ist. Ihr Kopf ruht auf dem Stück Kissen, das die beiden Schenkel miteinander verbindet. Den unteren Teil des Traumreiter Visco XXL klemmen Sie sich zwischen die Beine. Ihre Knie können sich jetzt nicht mehr berühren. Müssen Sie aber auch gar nicht. Der Schenkel, der hinter Ihnen liegt, stützt Ihren Rücken.

Die Wirbelsäulen unserer Testpersonen lagen gerade auf dem Seitenschläferkissen. Nacken und Kopf wurden gut gestützt. Das liegt vor allem an dem Bezug und der Füllung. Im Kissenbezug ist eine ein Zentimeter dicke Visco-Gel-Schicht eingenäht, dadurch sinken Sie leicht ins Seitenschläferkissen ein. Im Inneren bieten die Fusion-Watte-Flocken dennoch eine sehr gute Stützkraft. ‎Dabei handelt es sich um kleine, flockenartig gekräuselten Fasern mit Federeffekt. Druckt man sie zusammen, stellen sie sich wieder auf. Dadurch soll verhindert werden, dass sich das Seitenschläferkissen platt drückt.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (47)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (48)
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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (52)
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Der Hersteller wirbt auch damit, dass das Traumreiter Visco XXL eine patentierte 3D-Net-Nackenzone hat, die sich eng an Ihre Schulter, Nacken und Halswirbelsäule anschmiegt. Das haben wir natürlich getestet, und tatsächlich fühlt es sich gut an, den Kopf auf das Seitenschläferkissen zu legen. Aber das war auch bei anderen Testkissen der Fall.

Wenn Sie nach dem Kauf merken, dass Ihnen das Kissen zu bauschig oder zu flach ist, können Sie die Füllung an Ihre Bedürfnisse anpassen. Das ist natürlich super. Mit dem Traumreiter Visco XXL kommt auch eine große Tüte Füllung zu Ihnen nach Hause. Über einen Reißverschluss am oberen Teil des Kissens können Sie die Füllung entnehmen oder etwas hineinfüllen. Allerdings braucht man dafür Zeit und Geduld, denn das Kissen ist sehr groß. Die Füllung genau dort hinzukriegen, wo man sie haben will, braucht ein paar Minuten. Außerdem schwirren ein paar der Fusion-Watte-Flocken nach der Befüllungsaktion munter im Schlafzimmer rum.

Auch um den mitgelieferten Kissenbezug auf das Seitenschläferkissen zu ziehen, braucht man starke Nerven. Weil das Kissen so schwer ist, braucht man zwischendurch immer wieder eine kurze Pause. Wichtig ist ebenfalls, dass Ihnen bewusst ist, dass das Kissen viel Platz einnimmt. Wenn Sie eine sehr kleine Liegefläche in Ihrem Bett haben, würden wir vom Kauf abraten. Schließlich wollen Ihr Partner, der Hund oder die Katze auch noch ein Stückchen Bett haben. Wenn Sie sich nachts oft im Bett hin- und herwerfen, wird das durch das Traumreiter Visco XXL nicht mehr gehen. Sie schlafen tatsächlich in der Seitenlage ein und wachen auch so wieder auf.

Der Bezug des Traumreiter Visco XXL besteht aus 97 Prozent Baumwolle und 3 Prozent Elasthan. Ins Schwitzen kommen Sie so im Sommer jedenfalls nicht. Toll ist auch, dass der Bezug aus Baumwolle bei 40 Grad waschbar ist. Das ist super für Allergiker, die keine großen Probleme mit dem Kissen oder Milben und Staub haben werden. Geeignet ist das Kissen als Lagerungskissen, Schwangerschaftskissen oder Stillkissen. Wer abends im Bett gerne liest, kann sich das Kissen genau so hinlegen, dass man sich gemütlich anlehnen kann. Sie müssen das schwere Kissen auch nicht ständig aufschütteln. Die Füllung und die Visco-Gel-Schicht haben den Vorteil, dass das Seitenschläferkissen kaum seine Form verliert.

Das Traumreiter Visco XXL hat viele Vorteile und ist vom Schlafkomfort echt spitze. Dafür müssen Sie aber wirklich sehr tief in die Tasche greifen.

Preistipp

Traumnacht Cozy Seitenschläferkissen

Wer ein günstiges Seitenschläferkissen bevorzugt und kleine Abstriche hinnehmen kann, ist mit dem Traumnacht-Kissen gut beraten.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (54)

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Günstig und gut: Das zeichnet das Traumnacht Cozy Seitenschläferkissen aus. Das Kissen macht seinen Job gut, auch wenn es nicht vollends mit dem Testsieger und den Empfehlungen mithalten kann. Wer allerdings nicht viel Geld für ein Seitenschläferkissen in die Hand nehmen will, sollte sich das Traumnacht-Kissen einmal genauer anschauen.

Das Kissen gibt es gleich in zwei Größen, und zwar in 145 x 40 und 200 x 40 Zentimeter. Und über den Preis – es kostet knapp 20 Eur0 – lässt sich schon erst recht nicht meckern.

Im Kissen selbst befindet sich eine Soft-Touch-Hohlfaser Füllung (hundert Prozent Polyester). Die Füllmenge ist dank integriertem Reißverschluss anpassbar. Finden wir super! Der Microfaserbezug (ebenfalls 100 Prozent Polyester) fühlt sich angenehm weich an. Die in den Bezug integrierten Klimafasern sollen zusätzlich optimalen Feuchtigkeitstransport garantieren.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (55)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (56)

Positiv bewerten wir auch die Oeko-Tex – Made in Green und die Grüner Knopf Zertifizierung. Bei der Verarbeitung haben wir für diesen Preissektor nicht viel zu meckern. Die Nähte sehen sauber aus, der Reißverschluss ist fest, lediglich einen kleinen gelösten Faden haben wir an unserem Testmuster entdeckt. Durch diesen löst sich allerdings nicht die Naht auf, sodass wir ihn einfach abgeschnitten haben.

Beim Auspacken fällt uns kein unangenehmer Geruch auf, das Kissen musste nur kurz aufgeschüttelt werden und war einsatzbereit.

Doch wie liegt es sich auf dem Traumnacht Cozy Seitenschläferkissen? Durch das Kissen soll Wirbelsäule und Beckenbereich gut gestützt werden, während die Knie weich gepolstert sein sollen. Wir legen uns auf das Kissen und bemerken: Es hat auf jeden Fall weniger Stützfunktion als unser Testsieger oder die anderen Empfehlungen. Wer allerdings eine weichere Matratze hat, sollte mit diesem Kissen gut zurechtkommen.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (57)
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Unsere erste Testperson hat circa 15 Minuten benötigt, bis sie sich an das Kissen gewöhnt hat, für die Seitenlage hat das Kissen gut gepasst. Die Testperson ist ohne Nacken- oder Schulterschmerzen aufgewacht und hatte einen erholsamen Schlaf. Für ihren Geschmack war das Kissen jedoch auch ein wenig zu weich. Auch bei der zweiten Testperson war die Wirbelsäule gerade. Für sie war das Kissen eine perfekte Mischung zwischen hart und weich und hat gut gestützt.

Das Kissen ist bei 60 Grad Celsius waschbar und sogar trocknergeeignet. Unseren Waschtest hat das Kissen gut überstanden, die Füllung bildete lediglich leichte Klumpen. Durch Aufschütteln und »auseinander friemeln« des Innenmaterials erhält man aber wieder ein fluffiges Kissen.

Mit Zirbe

Hefel 31633K

Das Hefel ist mit Schurwollnoppen und Zirbenflocken gefüllt. Während man darauf liegt, riecht man eine dezente Holznote. Verarbeitung und Stützfunktion haben uns ebenfalls überzeugt.

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (59)

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Das Hefel 31633K (160 x 35 Zentimeter) hat eine etwas andere Füllung als die anderen Kissen im Test, denn es ist mit Schurwollnoppen und Zirbenflocken gefüllt. Schurwolle ist sehr feuchtigkeitsregulierend, demnach eignet sich eine solche Füllung gut bei Personen, die nachts viel schwitzen. Zirbenholz wird zudem eine positive Wirkung auf den Schlaf nachgesagt. Die ätherischen Öle im Harz sollen einen gesunden, tiefen Schlaf fördern, heißt es oft.

Wissenschaftlich belegte Studien für die positive Wirkung der Zirbe auf den menschlichen Schlaf gibt es bislang nicht. Lediglich eine Studie von 2002/03 beschäftigte sich mit der Wirkung von Zirbenholz auf den menschlichen Schlaf. Die Probanden, die im Bett aus Zirbenholz schliefen, wiesen dabei eine verringerte Herzfrequenz auf. Bestimmte Hirnareale, die für Ruhe zuständig sind, waren auch vermehrt aktiv. Allerdings wurde diese Studie nie in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht. Zudem wurde die Studie von einem Tischlereibetrieb unterstützt.

Der Bezug besteht zu 100 Prozent aus Baumwolle und ist mit einem Reißverschluss versehen. Das finden wir gut, denn so kann die Füllung entnommen und die Höhe individuell an Körper und Matratze angepasst werden.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (60)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (61)

Beim ersten Auspacken fällt uns auf, dass das Hefel-Seitenschläferkissen etwas schmaler als andere Kissen in unserem Test ist. Zudem strömt uns ein dezenter, waldiger Nadelgeruch entgegen. Ob man den Geruch mag, ist natürlich Geschmacksache. Doch wenn Sie generell Fan von Zirbe sind, wird Ihnen das Kissen gefallen können. An der Verarbeitung haben wir nichts zu meckern. Die Nähte sind sauber und ordentlich verarbeitet.

Da es sich bei der Füllung um ein Naturprodukt handelt, lässt sich das Kissen nicht waschen. Man sollte das Kissen jedoch gelegentlich auflockern, so der Hersteller.

Die allgemeine Garantie für die Produkte von Hefel beträgt zwölf Monate. Eine Rückgabe des Produktes ist nur im unbenutzten Originalzustand (originalverpackt inklusive aller am Produkt befestigten Etiketten) möglich. Aus Hygienegründen bietet der österreichische Hersteller kein Probetesten an. Sobald die Produkte benutzt wurden, können sie nicht mehr zurückgeschickt werden. Deshalb rät Hefel dazu, die Produkte in einem Geschäft »Probe zu liegen«.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (62)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (63)

Wir legen uns also zunächst einmal auf das Hefel 31633K. Der Kniebereich ist angenehm gestützt. Auch der Kopf liegt gut gebettet, die Wirbelsäule ist auf unserer etwas elastischeren Matratze gerade. Finden wir schon einmal top. Die Naturfüllung knistert anfangs beim Positionieren etwas, liegt man dann ruhig, hört man nichts mehr. Wer sich im Schlaf hin- und herwälzt, sollte sich an dem leisen Geräusch aber nicht stören. Unsere Testperson hat es zumindest nicht weiter beim Schlafen gestört. Zusammenfassend hatte sie mit dem Kissen eine erholsame Nacht. Besonders gut hat ihr der leichte Zirbengeruch gefallen. Auch die Stützfunktion des Kissens hat die Testperson positiv bewertet.

Das Kissen hat uns gut gefallen, jedoch ist der Anschaffungspreis etwas hoch. Es handelt sich allerdings um ein Naturprodukt. Wer speziell nach einem Seitenschläferkissen mit Zirbe sucht, der ist mit diesem Kissen gut beraten.

Außerdem getestet

Chilling Home 55URZ

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Das Chilling Home 55URZhaut uns nicht besonders von den Socken. Das U-förmige Kissen hat zwar einen angenehmen Samtbezug, der Schlafkomfort und die Stützkraft lassen allerdings zu wünschen übrig. Beiden Testpersonen war das Chilling Home Seitenschläferkissen nicht fluffig genug. Nachfüllen kann man leider auch nicht. Mit einer Größe von 140 x 70 x 20 Zentimeter ist es eher für kleinere Personen gedacht. Im Gegensatz zum Traumreiter Visco XXL ist es auch nicht allzu schwer. Trotzdem konnte es uns vom Schlafkomfort überhaupt nicht überzeugen.

Die Baumwollfüllung im Inneren hat es leider nicht geschafft, dass die Wirbelsäulen der Testpersonen gerade liegen. Man hat auch schon nach kurzer Zeit das Gefühl, dass das Kissen durchgelegen ist, also muss man es ständig aufschütteln. Allerdings bringt das irgendwann auch nicht mehr viel. Laut Hersteller soll das Chilling Home Seitenschläferkissen auch als Schwangerschafts- und Stillkissen geeignet sein. Davon raten wir allerdings ab, weil das Kissen bei einem höheren Gewicht schnell die Form verliert. Für so wenig Stützkraft ist uns das Chilling-Home-Kissen auch viel zu teuer. Mit uns geht es deshalb nicht ins Land der Träume.

Sleepling 190110 Komfort 100

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Ein Seitenschläferkissen für nur eine Nacht: Zwar nimmt das Sleepling 190110 Komfort 100 mit einer Größe von 145 x 40 x 15 Zentimeter nicht allzu viel Platz im Bett weg, trotzdem konnte es uns im Test nicht überzeugen. Das liegt vor allem an der Polyesterfüllung: Die Kunststofffasern sind zwar großartig für Allergiker, aber uns hat definitiv die Stützkraft gefehlt. Der Hersteller bietet zwar an, dass man kostenloses Füllmaterial nachbestellen kann, allerdings verfügen die Polyesterfasern nicht über die gewünschte Sprungkraft.

Genau das haben wir überprüft, indem wir uns die Füllung angesehen haben. Über einen Reißverschluss kommt man ganz leicht an die Microfasern. Normalerweise kann man das rechteckige Kissen über den Reißverschluss befüllen oder Material entnehmen. Die Testpersonen haben sich eine Handvoll Füllung geschnappt und sie zusammengedrückt. Leider haben sich die Mikrofasern kaum wieder aufgerichtet. Das hat man auch beim Probeschlafen gemerkt. Das Sleepling 190110 Komfort 100 war nach der Nacht schon deutlich platter. Nur durch ordentliches Aufschütteln hat man die fluffige Form wieder hingekriegt.

Auch bei der Wäsche neigt Polyester schnell zu verklumpen. Da hilft auch nicht, dass man das Sleepling 190110 Komfort 100 bei 60 Grad waschen kann und es eine Oeko-Tex-100-Standard-Zertifizierung hat. Obwohl die Anschaffungskosten so gering sind, konnte uns das Seitenschläferkissen nicht überzeugen.

Sleepling 194496 Bodypillow

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Ein Seitenschläfer-Kopfkissen, das nicht viel für einen tut – schade eigentlich! Beim Auspacken waren wir noch ganz angetan vom Sleepling 194496 Bodypillow, aber das Probeschlafen war leider nicht der Hit. Das Sleepling 194496 Bodypillow ist einfach viel zu platt und stützt den Kopf- und Nackenbereich überhaupt nicht gut. Der Hersteller bietet an, dass man das Füllmaterial kostenlos nachbestellen kann, aber trotzdem glauben wir nicht, dass sich dann etwas an der Stützkraft verbessern würde. Die Füllung aus Polyester-HCS-Faserkugeln macht sich zwar für Allergiker sehr gut, allerdings entlastet das 140 x 75 Zentimeter große, U-förmige Seitenschlaferkissen kaum den Hüft- und Beckenbereich.

Pluspunkte kriegt es höchstens, weil man es bei 60 Grad waschen kann und die Füllung vom Hersteller auch kostenlos ausgetauscht wird, wenn sie verklumpt. Der Preis ist zwar in Ordnung, die Leistung lässt aber zu wünschen übrig. Deshalb fliegt das Sleepling 194496 Bodypillow auch schnell wieder aus dem Bett.

Procave TopCool

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Das Beste am Procave TopCool Kopfkissen ist der geringe Anschaffungspreis. Der Rest des rechteckigen Seitenschläferkissens hat uns leider nicht umgehauen. Das TopCool ist mit 50 Prozent Polyester-Kugeln und 50 Prozent Polyester-Sticks gefüllt, Material entnehmen oder hinzufügen kann man nicht. Das Seitenschläferkissen ist sehr prall gefüllt. Deshalb wird die Halswirbelsäule auch nach oben geschoben. Beide Testpersonen waren unzufrieden mit dem Schlafkomfort. Positiv ist zu vermerken, dass das Seitenschläferkissen komplett gewaschen werden kann und für Allergiker geeignet ist. Der Hersteller legt noch eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie mit drauf. Ins Land der Träume sind wir mit diesem Kissen aber nicht gekommen, deswegen gibt es keine Kaufempfehlung.

Alpine Plus Komfortkissen Erwachsene

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Wir sind etwas zwiegespalten, was das Alpine Plus Komfortkissen betrifft. Doch zunächst einmal die Eckdaten: Es ist insbesondere auch als Schwangerschafts- oder Stillkissen deklariert und ist sowohl in J-Form mit 115 x 70 Zentimeter und in U-Form mit 140 x 75 Zentimeter Länge erhältlich. Für unseren Test haben wir uns für die J-Form entschieden.

Das Oeko-Tex Standard 100 zertifizierte Kissen hat eine Synthetikfüllung. Diese lässt sich herausnehmen, sodass Härtegrad und Höhe des Kissens individuell angepasst werden können. Dafür gibt es einen Pluspunkt. Der Bezug besteht aus Baumwolle, die sich angenehm weich auf der Haut anfühlt.

Die Füllung ist im Kissen unterschiedlich verteilt. Die untere Seite des Js, auf der der Kopf gebettet wird, ist sehr viel härter als der lange »Hals« des Js.Was uns beim Liegen auffällt: Das Kissen ist kleiner als andere im Test,und das merkt man auch. Die erste Testperson ist 167 Zentimeter groß und hatte bei dem Kissen Probleme, eine gute Position zu finden: Hat man mehr Kissen im Beinbereich, so kann es schnell mal passieren, dass der Kopf vom Kissen rutscht. Das hört nämlich gefühlt abrupt auf. Legt man es so hin, dass der Kopf gut gebettet ist, fühlen sich Knie und Beine nicht ausreichend gut gestützt an. Es war definitiv zu klein, was wir sehr schade finden. Zudem hatten wir das Gefühl, dass der Beinbereich nicht ausreichend gestützt wird.

Ansonsten bemerkt man, dass das Kissen auch für Schwangere konzipiert ist. Gerade im Bauchbereich hat das j-förmige Alpine Plus Komfortkissen eine ausreichend große Wölbung, sodass seitlich liegend ausreichend Platz für einen Babybauch vorhanden ist. Der Preis ist völlig in Ordnung für das Kissen, die Verarbeitung ist gut und wir finden gut, dass das Kissen in einem passenden Bezug geliefert wird. Für eine Empfehlung reicht es aber leider nicht aus.

Lileno Home Seitenschläferkissen

Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (69)

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Wir waren zunächst verwirrt, da auf der Packung, die wir bestellt haben, »Dekor Seitenschläferkissen« steht. An sich stimmen aber die Angaben mit dem von uns bestellten Lileno Home Kissen überein. Das Kissen gibt es nur in 145 x 40 Zentimeter, preiswert ist es allemal.

Die Flocken-Füllung des Kissens (lässt sich herausnehmen, somit lässt sich die Höhe anpassen) sowie der Bezug bestehen zu hundert Prozent aus Polyester, der Innenbezug aus Polypropylen. Gut finden wir, dass das Kissen Oeko-Tex Standard 100 zertifiziert ist. Besonders positiv finden wir die sehr lange Rückgabezeit von 90 Tagen! Hier kann man wirklich lange und gut sein Kissen ausprobieren.

An der Verarbeitung haben wir nichts zu meckern.Beim ersten Probeliegen merken wir: Etwas mehr Füllung für die richtige Stabilität hätten wir uns auf unserer etwas weicheren Matratze doch gewünscht.

Das Kissen ist bei 60 Grad Celsius waschbar. Unseren Waschtest hat es gut bestanden, allerdings hat die Füllung Flocken gebildet. Hier muss man nach dem Waschen das Kissen aufschütteln auf die Füllung lockern.

Siebenschläfer P25

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Leider hat uns das Siebenschläfer P25 nicht besonders gut gefallen. Ein Pluspunkt gibt es für den Preis und die Verarbeitung, doch beim Liegekomfort konnte es uns nicht vollends überzeugen.

Das Seitenschläferkissen hat eine klassische Länge von 145 x 40 Zentimeter und ist für um die 20 Euro erhältlich.

Das Oeko-Tex Standard 100 zertifizierte Kissen ist laut Hersteller in der EU produziert. 30 Tage lang kann man das Kissen testen. Positiv ist, dass man das Kissen auf 95 Grad Celsius waschen kann. Die Frage ist, wer tatsächlich 95 Grad wäscht. Wir haben es aber ausprobiert. Unseren Waschtest hat es gut bestanden, allerdings hat die Füllung Flocken gebildet. Hier muss man nach dem Waschen das Kissen aufschütteln auf die Füllung lockern.

Sowohl der Bezug als auch die Füllung bestehen zu hundert Prozent aus Polyester. Gut finden wir, dass sich die Füllung herausnehmen lässt, um die Höhe individuell anpassen zu können.

Allerdings wüssten wir nicht, warum wir hier Füllung entnehmen sollten. Beim Auspacken fällt uns nämlich auf: Das Siebenschläfer-Seitenschläferkissen ist sehr viel flacher als die anderen Kissen im Testupdate. Wir fragen uns direkt, inwieweit das Kissen gut stützt.

Zudem gibt das Kissen extrem nach. Eine Stützfunktion hat das Kissen wohl eher weniger, das bemerken wir beim ersten Probeliegen. Der Kopf fällt leicht ab und wird nicht gestützt. Auch der Beinbereich wird nicht gut gepolstert. Die Kniegelenke spüren wir leider sogar durch das Kissen durch. Zeitweise bemerken wir nicht einmal, dass wir ein Kissen zwischen uns liegen haben, so flach wird es unter unserem Gewicht. Leider können wir das Kissen trotz des guten Preises daher nicht empfehlen.

So haben wir getestet

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das gilt auch beim Kauf von Seitenschläferkissen. Es gibt unzählige Anbieter, die von sich behaupten, dass ihr Produkt genau das Richtige für Sie ist. Damit Sie wirklich kein Problem mehr damit haben, ins Land der Träume abzutauchen, haben wir 18 unterschiedliche Seitenschläferkissen getestet. Bei der Produktauswahl waren uns unterschiedliche Formen und Maße wichtig, aber auch, ob die Seitenschläferkissen für Allergiker geeignet sind.

Seitenschläferkissen sollen für eine gerade Wirbelsäule und einen erholsamen Schlaf sorgen. Daher haben wir mit zwei Testpersonen gearbeitet. So können Sie auch besser einschätzen, ob unser Testsieger oder die empfohlenen Alternativen zu Ihnen passen. Testperson 1 ist männlich, 186 Zentimeter groß und hat eine Schulterbreite von 47 Zentimeter. Testperson 2 ist weiblich, 163 Zentimeter groß und hat eine Schulterbreite von 40 Zentimeter.

Für das Testupdate 06/2024 haben wir zwei neue Testpersonen zurate gezogen. Testperson eins ist167 Zentimeter groß mit einer Schulterbreite von 43 Zentimeter. Testperson zwei ist 172 Zentimeter groß und hat eine Schulterbreite von 42 Zentimeter.

Im ersten Schritt haben die Testpersonen die Seitenschläferkissen auf ihren Geruch überprüft. Schadstoffe will sich schließlich niemand ins Bett holen. Riechen die Seitenschläferkissen unangenehm oder chemisch, könnte das auf minderwertige oder gesundheitsschädliche Füllungen hinweisen.

Natürlich ist auch der Schlafkomfort von erheblicher Bedeutung. Darum haben die Testpersonen anschließend geschaut, wie die Seitenschläferkissen verarbeitet sind. Sieht man Fäden herausstehen? Verformt sich die Füllung unschön, nachdem man darauf gelegen hat oder passt sie sich dem Körper an? Fällt die Füllung aus dem Kissen heraus? Drückt der Reißverschluss beim Schlafen unangenehm? Kann man die Füllung individuell an seine Bedürfnisse anpassen?

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (71)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (72)
Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (73)

Wichtig war uns auch, dass die Seitenschläferkissen waschbar sind. Gerade im Sommer, wenn man schwitzt, will man sein Seitenschläferkissen aus hygienischen Gründen auch in die Waschmaschine stecken können. Außerdem sind waschbare Kissen in der Regel langlebiger. Auch Allergiker sind darauf angewiesen, dass Kissen gereinigt werden können. Daher haben wir die Herstellerangaben und Füllungen genau geprüft.

Selbstverständlich möchte man auch ohne Schmerzen aufwachen. Das geht nur, wenn die Wirbelsäule durch das Seitenschläferkissen optimal gestützt wird und so nicht abknicken kann oder gestaucht wird. Dazu hat sich Testperson 1 auf das Kissen gelegt. Testperson 2 hat kontrolliert, ob die Wirbelsäule beim Liegen gerade bleibt. Danach wurde getauscht. Die Testpersonen haben dann auf den Seitenschläferkissen probegeschlafen, um herauszufinden, ob sie mit Nackenschmerzen oder Verspannungen aufwachen. Bei unserem Testsieger und den Alternativen hatten die Testpersonen einen erholsamen Schlaf. Zudem konnten wir dadurch auch gleich testen, ob sich die Wärme im Seitenschläferkissen staut und man anfängt, am Kopf zu schwitzen oder nicht. Atmungsaktive Seitenschläferkissen konnten hier natürlich Pluspunkte sammeln.

Zum Schluss haben wir noch geprüft, ob die Hersteller ein langes Rückgaberecht, eine Garantie oder Probeschlafen anbieten. Gerade nach mehreren Nächten merkt man, ob ein Seitenschläferkissen wirklich zu einem passt.

Die wichtigsten Fragen

Welches ist das beste Seitenschläferkissen?

Wir haben 18 Seitenschläferkissen getestet. Das beste ist für uns das Theraline My7 Seitenschläferkissen. Aufgrund seiner besonderen Form wird der Kopf bestens gestützt, während der Beinbereich gut gepolstert liegt. Der Bezug ist im Lieferumfang enthalten, es gibt das Kissen in vielen unterschiedlichen Farben. Die hervorragende Qualität hat aber auch ihren Preis.

Was für Seitenschläferkissen gibt es?

Es viele verschiedene Formen von Seitenschläferkissen. Die geraden Seitenschläferkissen sind in der Regel zwischen 1,40 und 2,00 Meter lang. Das hat den Vorteil, dass Sie Ihren gesamten Körper stützen können. Besonders Ihr Nacken, Ihre Hüfte, Ihr Becken und Ihre Knie werden mit solch einem Modell entlastet. U- und C-förmige Modelle eignen sich besonders für werdende Mamas. Die schwangeren Frauen können mit diesen Modellen zusätzlich ihren Rücken entlasten. Auch der Nacken wird besonders gestützt. Ist das Baby dann endlich da, können die U-und C-förmigen Kissen oft auch als Stillkissen umfunktioniert werden. Es gibt auch Modelle in Form einer sieben oder einem J. Diese Seitenkissen haben den Vorteil, dass Sie Ihren Kopf auf dem kürzeren Teil ablegen können. Der längere Teil wird dann von Ihren Armen und Beinen umklammert. Sie sind in der Regel schmaler als die anderen Modelle und sorgen dafür, dass Sie in der stabilen Seitenlage einschlafen und wieder aufwachen können.

Seitenschläferkissen: Auf was sollten Allergiker achten?

Besonders Allergiker sollten darauf achten, dass sich der Kissenbezug und die Kissenfüllung in der Waschmaschine reinigen lassen. Als Füllmaterial eignen sich besonders hypoallergene Materialien wie Hohlfasern oder Kapok. Hier nisten sich Milben ungern ein.

Sind Seitenschläferkissen, Schwangerschaftskissen und Stillkissen das gleiche?

Seitenschläferkissen und Schwangerschaftskissen haben eine Gemeinsamkeit. Sie haben in der Regel eine längliche Form. Seitenschläferkissen sind meist mindestens 1,40 Meter lang und rechteckig. Schwangerschaftskissen sind oft einen Tick länger und oft mit Mikroperlen gefüllt. Die passen sich besonders gut an den Körper an und entlasten auch den Bauchbereich der werdenden Mama. Seitenschläferkissen sollen besonders den Nackenbereich und die Halswirbelsäule stützen, deshalb sind Sie oft praller gefüllt. Ist das Baby erst mal da, können viele Schwangerschaftskissen auch als Stillkissen verwendet werden.

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (74)

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Test: Das beste Seitenschläfer­kissen (2024)
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Otr Cross Reference
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